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Podcast #000

Worum geht es im MANN-DAYS-Podcast?

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Dies ist die allererste Folge des neuen MANN-DAYS-Podcasts von Alex & Erik. Der Podcast für wahre Männer.

Alex & Erik haben sich auf den Weg gemacht, eine Community für starke Männer und solche, die es werden wollen, zu gründen. Und dabei geht es nicht um körperliche Kraft, sondern um ein starkes SELBST-BEWUSST-SEIN und das bewusste SELBST-WERT-GEFÜHL. Sie haben keine Ahnung, wo sie der Weg hinführen wird und so ist auch dieser Podcast der Einstieg in ein großes Experiment. Ausgang ungewiss.

Wir laden Dich ein, dabei zu sein. Zu folgen, zu lauschen und Dich mit Fragen und Kommentaren einzubringen.

Transkript zum Lesen:

 

Worum geht es im MANN-DAYS-Podcast?

 

ERIK: Jetzt muss ich erst mal diese blöde Kamera / Wenn ich die ansehe, muss ich mich ärgern. Dass die mich jetzt auch nicht mal scharf machen kann, die blöde Kuh.

ALEX: Erik, was haben wir vor mit diesem Podcast?

ERIK: Genau.

ALEX: Ja, genau. Lass uns mal überlegen. Was machen wir?

ERIK: Also, wenn ich mir. Also ich habe mit Podcast null Erfahrung gehabt. Ich habe jetzt erst mal angefangen, ein paarmal zu hören. So nebenbei eigentlich und habe festgestellt. Es gibt Podcasts, die unterhalten und welche, die informieren. Und dann gibt es welche, die tun keines von beiden. Die sind weder unterhaltsam noch informativ. Das sind die, die man ganz schnell wegdrückt. Und ich glaube, wir müssen uns für eine Sache / Oder eine Sache muss immer gerade am Start sein: Entweder das Unterhaltsame oder der Input für die Zuhörer. Und ich glaube, da können wir uns gut strukturieren, dass wir sagen: Wir haben so ein Kernthema, was wir unbedingt an den Mann bringen wollen. Das ist gerade so meine Idee, dass wir sagen: Okay, komm, die Message wollen wir jetzt übertragen. Und die packen wir in was Unterhaltsames. Weil ich glaube, dass wir nicht die Möglichkeit haben, 25 Minuten volles Input zu bringen. Das sind wir, das sind wir gar nicht. Das können wir gar nicht. Und ich glaube auch, im Endeffekt wollen wir ja mit unserem Podcast auch unsere Seminare dementsprechend gebucht bekommen. Und wenn da so welche kommen, die wirklich nur so erzählen, ist es, glaube ich, auch nicht immer produktiv.

ALEX: Jetzt hast du ja schon ganz viele Internas verraten, gell? Können wir das senden?

ERIK: Na klar können wir das senden.

ALEX: Also unser Ziel ist es, mit den Podcasts die Seminare voll zu machen.

ERIK: Also für mich ist es so. Ich habe auch noch andere Sachen zu tun. Also ich kann mir mein Leben auch ohne Podcasts vorstellen, noch. Wir haben ja noch nicht angefangen. (lacht) Deswegen geht das wahrscheinlich auch. Aber natürlich soll es den Sinn haben, irgendwann mal unsere Seminare auch dementsprechend, oder spannend, oder Spannung dazu aufzubauen zu unseren Seminaren so, vielleicht. Also wir machen ja hier keine Verkaufsveranstaltung. Das ist es ja nicht. Also das fände ich doof. Ein Podcast ist natürlich in gewisser Weise auch ein Tool, um was zu verkaufen, na klar. Aber es ist keine Verkaufsveranstaltung. Oder hast du noch Teppiche in der Garage? (lacht)

ALEX: Nee, Teppiche nicht, aber ich habe noch einen Haufen gebrauchte Möbel im Keller. Das stimmt.

ERIK: (lacht)

ALEX: Also die können wir schon echt loswerden, ja. Auch so ein Thema. Aber das ist vielleicht noch mal ein Thema für eine andere (lacht) Folge. (lacht)

ERIK: (lacht) Ja, genau.

ALEX: Wie wirst du endlich deinen Kram los?

ERIK: Ja, genau.

ALEX: Wie kriegst du den Arsch hoch, um deinen Kram los zu werden und nicht neue Projekte anzufangen, bevor die alten fertig sind oder abgeschlossen sind?

ERIK: Auch ein schönes Thema, ja. Aber den Arsch hochkriegen, ist, glaube ich, das Allerwertvollste. Wie kriege ich meinen Arsch hoch und freue mich voll?

ALEX: Ja, a apropos Arsch hoch. Ich meine, wir haben jetzt, einen Ticken länger gebraucht, als wir geplant hatten, um die erste Folge jetzt aufzunehmen?

ERIK: Ja.

ALEX: Und ehrlich gesagt, ich habe keinen Plan.

ERIK: Super. Sind wir schon zwei. (lacht) Was heißt, ich habe keinen Plan? Natürlich, ich habe so einen groben Plan. Natürlich weiß ich, was ich so in etwa will.

ALEX: Nee, ich meine jetzt speziell für den Podcast.

ERIK: Ja, genau. Auch ein bisschen lernen, wie es geht. Weil, das darf ja auch sein.

ALEX: Das. Ja. Also das Ziel verkaufen, ja, vielleicht in zweiter Linie? Also in erster Linie.

ERIK: Genau.

ALEX: Geht es mir, ehrlich gesagt, um was anderes. Also Podcasts zu machen, hat ganz viel mit verlassen der Komfortzone zu tun. Ich habe keine Ahnung, auf was ich mich hier eingelassen habe.

ERIK: Ich glaube, das wird auch spaßig.

ALEX: (lacht) Und, ich habe auch ein bisschen Angst. Gebe ich ganz offen zu. Aber sei es drum. Wir haben es ja jeweils in der Hand? (lacht)

ERIK: Das ist es ja.

ALEX: Wir senden ja nicht live.

ERIK: Nein. (lacht)

ALEX: Also insofern alles gut. Also, meine Vorstellung von Podcast. Du hast das Stichwort Unterhaltung gebracht. Keine Ahnung, ob uns das gelingt. Aber die Frage ist natürlich, also das ist für mich auch tatsächlich der entscheidende Punkt. Also es geht um Unterhaltung. Es geht darum, wie man so schön sagt heutzutage, Mehrwert zu liefern. Also sprich, den Menschen irgendwas mitzugeben, wo sie sagen: Ja, das gefällt mir. Oder, da nehme ich auch vielleicht was mit, ja? Ich habe keine Ahnung, ob ich den Leuten was mitgeben kann, ob es da draußen irgendeinen gibt, der sagt: Das, was der erzählt, ist interessant. Keine Ahnung. Und aber solange es unterhaltsam ist, darf es vielleicht funktionieren.

ERIK: Aber es darf gerne auch Themen haben, und es darf gerne auch die Menschen auch ein Stück weit weiterführen. Sonst sind wir hier irgendwie so ein hörbares Big Brother. Wo so brunzbanales Leben irgendwie plötzlich zu irgendeiner Show wird. Das ist es ja nicht, sondern, erst mal ist unser Leben generell nicht banal. Das ist ja schon mal das erste. Aber zum zweiten finde ich, dürfen wir auch ein paar Inhalte transportieren, in so einem Podcast. Das finde ich ganz wichtig. Aber eben eingebettet in Unterhaltung. Und das finde ich auch wichtig. Ich finde, wenn man auch sein Leben erzählt und ich finde, wir haben ja nun beide auch ein bisschen Bewegung in unserem Leben gehabt. Also ich kann nicht sagen, von meiner Seite zumindest, dass mein Leben jetzt irgendwie ganz, ganz, ganz dahingeplätschert ist. Und ich glaube, insofern sind wir schon aus dieser Banalität auch raus, wenn wir von uns berichten.

ALEX: Mhm (bejahend). Ja, so ein paar Themen haben wir uns ja auch schon mal aufgeschrieben? Dass wir sagen, worüber wollen wir eigentlich reden? Ich habe gerade mal unser, wie heißt denn das Ding eigentlich? Unser Board aufgemacht, was wir uns wir da angelegt hatten,

ERIK: Mhm (bejahend).

ALEX: Für dieses Projekt, für dieses Thema.

ERIK: Meinst du das Trello-Board?

ALEX: Nee, ich meine

ERIK: Nein.

ALEX: Das, das wir mal an die Wand gepinnt haben.

ERIK: Ah ja, ja, ja, genau. Mhm (bejahend).

ALEX: Ja, wo wir so sechs Themen definiert haben, oder vielleicht auch sieben.

ERIK: Ja.

ALEX: Das ist nicht so ganz klar, worüber wir generell immer reden wollen, nämlich über das Thema, (Wo fangen wir eigentlich an?) Wahre Männlichkeit. Was ist das eigentlich? Zweites Thema wäre, so was wie männliche Emotionen. Keine Ahnung, ob wir das vom ersten abgrenzen kann und was das letztendlich heißt. Das Thema Leistung. Männer sind ja gerne so im Machen, im Tun, sehr erfolgsorientiert in der Regel. Was heißt das eigentlich für das Mann-Sein heutzutage, das Thema Leistung? Wir haben das Thema Partnerschaft / Beziehung, weil allein sein, wollen wahrscheinlich die wenigsten. Aber Partnerschaft und Beziehung bedeutet zumindest über lange Strecken oder über einen langen Zeitraum gesehen, mit Sicherheit eine Herausforderung für jeden. Wie meistert man die? Wie meistert man sie nicht? Wann ist es Zeit auszusteigen? Wann ist es Zeit drin zu bleiben? Auch da bin ich offen für das, was kommt. Unmittelbar damit zusammenhängend natürlich das Thema Sexualität. Das ist echt ein out of the Box. Wie sagt man? Raus-aus-der-Komfortzone-Thema. Auch da weiß ich nicht, weil das Blöde an Sexualität ist ja, nicht, dass das Thema blöd wäre, …

ERIK: (lacht)

ALEX: … sondern das Blöde ist ja, wenn du darüber redest, redest du immer auch ein bisschen über deine Partnerin.

ERIK: (lacht) Gefährliches Thema. Vermintes Gebiet.

ALEX: Und das ist richtig Glatteis, oder?

ERIK: Ja. Ja, klar.

ALEX: Mal schauen. Und das sechste Thema wäre das Thema Gesundheit, wobei, mir persönlich geht es zumindest nicht darum, dass ich irgendwas zum Thema Gesundheit sagen könnte. Äh, wenn überhaupt, zum Thema Krankheit.

ERIK: Mhm (bejahend).

ALEX: (.) Also eher aus (lacht) aus der. Jetzt weiß ich nicht. (lacht) Es gibt ja so ein Alter, ab dem fängt man dann an, wenn man über sonst nichts mehr zu reden kann, kann man über das Thema Krankheit reden. (lacht)

ERIK: (lacht) Genau.

ALEX: Das möchte ich natürlich nicht. Also die Frage ist an der Stelle für mich so ein bisschen: Wenn wir darüber reden, also ich kann nichts zum Thema Gesundheit beitragen. Ich habe keine Ahnung davon, ich bin kein Arzt, ich bin kein Gesundheitsexperte, ich bin kein Ernährungsexperte. Ich will das auch, ehrlich gesagt, alles gar nicht, weil da draußen gibt es so viele Experten zu dem Thema, da draußen. Also darüber brauche ich nichts zu erzählen. Worüber ich aber was sicherlich erzählen kann, ist die Frage: Umgang mit Krankheit. Oder: Was tue ich für mich und meinen Körper, um Wohlbefinden zu erreichen und eben nicht krank zu werden? Vielleicht ist das ein Thema für uns. Vielleicht können wir darüber reden. Weiß ich nicht. Notfalls müssen wir uns auch dazu mal einen Experten einladen. Und so das // Thema.

ERIK: Mhm (bejahend). Ja, aber ganz kurz noch mal zu dem Thema Gesundheit und Krankheit, weil ich finde, dass das ein sehr, sehr wichtiges Thema ist. Ich glaube, auch da können wir, auch ohne, dass wir jetzt Mediziner sind oder irgendwelche Gesundheits-Fachleute, können wir von uns berichten, wie wir unsere Krankheiten überwunden haben und wie wir heute dazu gekommen sind, in Gesundheit zu kommen und in Gesundheit zu bleiben. Und wenn wir von uns berichten und von, ja, von Psychohygiene berichten zum Beispiel, und von dem, was wir jeden Tag so machen, dafür, dass wir gesund bleiben, ohne dass es viel Aufwand ist, ich glaube, dann ist es schon auch eine interessante Geschichte.

ALEX: Ja. Ich will das nicht in Abrede stellen, Nur, wie gesagt.

ERIK: Hast du auch eine Geschichte, und ich habe auch eine Geschichte. Und die / die ist so unterschiedlich, und ich glaube, die zu erzählen, kann nicht verkehrt sein. Also ich halte das sogar für fast meine Pflicht, das weiter zu erzählen, wie ich es hinkriegen kann, zumindest von der Wahrscheinlichkeit her nach, ein gesünderes Leben zu führen, als ich es vielleicht noch vor fünf Jahren gemacht habe.

ALEX: Mhm (bejahend). Einverstanden.

ERIK: Sehr gut.

ALEX: Und so, als siebtes Thema, gewissermaßen als verbindendes Element, hatten wir uns so drei Stichpunkte aufgeschrieben, nämlich das Thema Bewusstheit, fühle deine Intuition und Verantwortung übernehmen.

ERIK: Genau.

ALEX: Das gewissermaßen als verbindendes Element, weil ich glaube, das zieht sich durch alle Themen durch? Dass es immer um das Thema Bewusstheit geht. Immer darum, Verantwortung zu übernehmen. Vor allen Dingen für dich selbst, und auch das Thema Intuition, oder Intuition mehr Raum zu geben als dem Denkkörper in deinem Kopf.

ERIK: Ja. Bauchgefühl ist ein wichtiges Thema. Und: wie überprüfe ich das auch? Ist auch schön. Also, weil wir haben ja nun mal die Birne. Und die können wir. Das ist schön, hier zu benutzen. Aber den auf einer anständigen Art und Weise zu benutzen, also auf eine gute Art, auf eine hilfreiche Art, auf eine überprüfende Art, auf eine, ja, eine halt nährende Art zu benutzen, und keine verurteilende zum Beispiel, oder? Da gibt es ja auch Mittel und Wege, sich zu kontrollieren, ob mein Bauchgefühl auch richtig ist. Oder umgekehrt: Mein Bauchgefühl kontrolliert meinen Geist. Meine Gedanken. Ist der wahr, oder ist er nicht wahr? Das ist viel interessanter.

ALEX: Ja. Und irgendeiner in deinem, wie soll man sagen, in deinem biologischen Wesen darf ja auch mal entscheiden, dass du jetzt was Gutes für dich tust.

ERIK: Ja.

ALEX: Einfach nur so die Sache so laufen zu lassen? Also Bewusstheit, der bewusste Gedanke, ist ja unfassbar wichtig, um auch mal rauszugehen aus dem Kopf?

ERIK: Ja.

ALEX: Wenn ich sonst der Sache so hinterherhänge, meinen Gedanken nachhänge, die Gedanken einfach fließen lasse, ist das zwar schön, aber möglicherweise auch nicht gerade produktiv.

ERIK: Genau. Ja. Gut. Was haben wir uns gedacht, formatmäßig? Irgendwie so, einmal die Woche? Also klingt für mich unfassbar schwierig. (lacht) Momentan.

ALEX: (lacht)

ERIK: Ja, und es darf sich ja auch nicht auslutschen? Also ich glaube, wenn du gerade eben, was du gerade aufgezählt hast alles, du hast ja da eigentlich die Leitsätze oder die Leitpunkte ausgeschrieben. Da kannst du ja aus, ich sage mal, aus Gesundheit machst du vier Podcasts, aus was ist eigentlich Mannsein? Da machst du ja wieder sechs, sieben Unterkategorien daraus. Locker, ja? Also, das ist ja nicht mit einer.

ALEX: Apropos. Was ist eigentlich Mannsein? Die Frage ist ja. Also die Frage, die ich mir stelle, ist, also ich will jetzt nicht, deinen Redefluss unterbrechen oder da vom Thema ablenken, aber …

ERIK: Hast du aber schon.

ALEX: Entschuldigung.

ERIK: (lacht) Aber ist okay.

ALEX: Du hast gerade einen Ton im Ton.

ERIK: Ich habe einen Ton im Ton?

ALEX: Liegst mit den Füßen auf dem Tisch.

ERIK: Ja.

ALEX: Das haut gerade irgendwie gegen das Mikro.

ERIK: Tatsächlich?

ALEX: Mhm (bejahend).

ERIK: Oh, das ist dieses? (Geräusch)

ALEX: Ja. Ja.

ERIK: Okay. Ja. Ich verstehe das.

ALEX: (lacht)

ERIK: Muss noch die beste Podcast-Position finden irgendwie.

ALEX: Das ist ja ein Hörformat?

ERIK: Stimmt. Jetzt. So, du wolltest meinen Redefluss nicht unterbrechen, was ist eigentlich Mannsein?

ALEX: Jetzt habe ich mich selbst unterbrochen und bin rausgekommen.

ERIK: (lacht)

ALEX: Warum ein Podcast? Warum ein Thema nur für Männer? Wenn ich, also ich denke schon seit Tagen über diese Frage nach. Was ist eigentlich tatsächlich der Unterschied, (lacht) zwischen Menschsein als Mann und Menschsein als Frau? Und warum lohnt es sich, da was Eigenes zu machen?

ERIK: Ich bin mir gar nicht so sicher, dass es nur von Männern gehört wird, muss ich ehrlich sagen. Auch wenn es natürlich nur für Männer ist. Das ist doch genauso. Machst du was nur für Frauen, dann ist es da. Und die Tür ist irgendwie zu, ja, für entweder für Männer oder für Frauen. Bei uns ist die Tür für Frauen an sich zu, weil wir machen ja was für Männer, dann wollen die trotzdem durch das Schlüsselloch gucken. Und mal den Spalt aufmachen und mal gucken: Was machen die da überhaupt? Der Robert Betz hat doch mal das Buch gemacht, geschrieben, irgendwie, wahrhaftig Mann sein.

ALEX: Mhm (bejahend).

ERIK: Und das wurde nachweislich von fast genauso vielen Frauen gelesen oder beziehungsweise als Hörbuch gehört, wie von Männern. Und die Frauen haben fürchterlich gelitten, was die Männer alles so mit sich machen lassen müssen und wie die so drauf sind und was bei denen so los ist. Und die haben echt gelitten. Also ich kenne eine Frau, die hat sich nicht die (Stelle ?) anhören können, die hatte so viel Mitgefühl. Und ich glaube, das ist natürlich. Machen wir es für Männer, aber ich glaube, als Interessent sind auch die Frauen natürlich ganz klar da.

ALEX: Willst du mir damit gerade sagen, dass Männer die waren Opfer sind?

ERIK: Nein. Aber die Frauen sehen sie doch manchmal so.

ALEX: Sehen sich Männer denn so? Also ich, kein Mann, den ich kenne, würde sich als Opfer bezeichnen. Also nach außen hin?

ERIK: Ja. (lacht) Nach außen hin bestimmt. Aber ich glaube schon, dass viele Männer sich schon nicht oder zumindest gegängelt fühlen manchmal auch von den Frauen. Und eine gewisse, ja, Resignation auch an den Tag lesen zum Teil. Das ist so zumindest mein Eindruck.

ALEX: Also das Thema // Durchhalten.

ERIK: Ja. Das ist da ein bisschen mit auch Durchhalten. Ist ja bei Männern generell ein Thema. Und wenn die gerade jetzt so um die Weihnachtszeit zum Beispiel? Wenn du jetzt, die Frau organisiert das Weihnachtsfest, dann muss der Mann einfach funktionieren. Und sagen, was die Frau und tun, was die Frau sagt, weil sonst läuft es nicht mehr. Und das ist ja manchmal auch gar nicht so schlecht, ja. Nur daraus eben keine Gewohnheit zu machen, sondern zu sagen: Okay, ich weiß, du bist die Frau, und du möchtest hier Ordnung in der Höhle, ja? Okay. Und ich sorge auch dafür und unterstütze dich. Und stelle den Tannenbaum auf. Ich werde auch Einkaufen fahren, und ich mache auch dies, und ich mache auch jenes. Und da ist so eine gewisse Hörigkeit schon da. Und die Frau organisiert das. Da ist, glaube ich, in diesen klassischen Dingen häufig so. Und ob der Mann sich da immer wohlfühlt, weiß ich gar nicht. Vielleicht würde er auch sich selbst gerne mal einbringen. Also so kenne ICH das zumindest. Als von früher. (lacht)

ALEX: (lacht) Ja, wir sind ja gar nicht mehr so wie früher.

ERIK: (lacht) Nein. Mittlerweile mache ich ALLES allein. (lacht)

ALEX: Ist das die Konsequenz?

ERIK: (lacht) Ich glaube, es ist nicht zwingend eine Konsequenz, es so zu machen. Ich glaube, die Konsequenz bei mir ist halt einfach. Ich lebe gerade allein und insofern ist es einfach so. Aber ich glaube, wenn man zu zweit lebt oder vielleicht auch als Familie, glaube ich, ist es heute einfach mal wichtig zu reden darüber: Wie möchten wir es denn beide haben? Wie sind wir beide glücklich in so einer Situation? Und vielleicht mal in ein so klassisches Zwiegespräch zu gehen und mal zu sagen: Ey, wie geht es dir gerade mit mir? Und ich erzähle dir mal, wie es mir mit dir geht. Und wie möchten wir Weihnachten haben? Du erzählst mir fünf Minuten oder zehn Minuten, und ich erzähle mal, wie ich es gerne hätte. Und dann gucken wir: Wie kommen wir zusammen? Und ich glaube, so ist heute das Thema. Das wäre riesig. Mein Eindruck ist aber, dass findet nicht so richtig häufig statt. Und das macht mir irgendwie so ein bisschen, ja, zumindest ein ungutes Gefühl. Und deswegen finde ich es einfach schön, wenn da ein bisschen Bewusstheit reinkommt. Vielleicht auch mal ein paar Veränderungen in Form von, ja, miteinander sprechen, Kommunikation im Allgemeinen. Wie häufig ist es denn eingefahren? Wir machen das so wie immer? – Ja, machen wir es immer. So. Dann ist wieder alles so wie früher. Ja? Und keiner ist wirklich glücklich, weil sich diese Pfade so ausgetreten haben oder man irgendwann mal Kompromisse, einen faulen Kompromiss eingegangen ist, und dann muss man den immer wieder machen, weil es einfach zur Gewohnheit geworden ist. Aber einfach diese offene Kommunikation, mal sagen: Ey, sage mal, mir passt das gerade hier echt nicht, und ich finde das einfach schade, dass wir diesen Weg gegangen sind. Können wir da nicht mal einen neuen Weg finden? (Wenn man mal einen anderen Pfad austreten wird?).

ALEX: Na ja, gerade Weihnachten?

ERIK: Ja.

ALEX: Das ist ja so ein, das ist ja so ein sehr traditioneller Zeitpunkt, sage ich mal, wo doch viel, also die Familie kommt zusammen? Man muss irgendwie gucken, dass wir (lachend) irgendwie friedlich miteinander umgehen, weil es ist ja Weihnachten, da muss man ja friedlich miteinander umgehen. Dann geht es um die Kinder. Und dieses und jenes. Und dann ist der Ablauf irgendwie festgelegt. (lacht). Und ich habe vor vielen Jahren, das fällt mir gerade wieder ein, habe ich mal ein Prospekt von damals oder REWE oder so was, im Briefkasten gehabt. Das war wie so eine Kundenzeitschrift. Und da war tatsächlich auf einer Seite der Ablauf des Weihnachtsfestes beschrieben.

ERIK: (lacht) Wie schön. (lacht)

ALEX: Das // Das Spannende war, dass ich habe mich tatsächlich irgendwie. Ja, so war das. (lacht) Auch bei uns. Ja.

ERIK: (lachend) Beim REWE. Da findest du dein Weihnachtsfest im REWE-Prospekt. Das ist schon irgendwie ein Stück weit peinlich. Ja. (lacht) Aber schön. (lacht) Ja.

ALEX: (lacht)

ERIK: Und dann, was kommt zwischen Bescherung und Zerwürfnis auf den Tisch? (lacht)

ALEX: Ja, genau.

ERIK: Super.

ALEX: Und ja, also, ich meine, es gibt da ja schon so eine Art Common Sense? Also irgendwie so macht man das. Und so hat das zu sein. Und so ist das traditionell. Und so machen wir das. Und wo gibt es da die Möglichkeit auszubrechen, ja? Also wenn ich da keinen Bock darauf habe, dann kann ich sagen: Ja, habe ich keinen Bock darauf. Aber (lacht) ich meine …

ERIK: Aber das ist ja genau das Thema, weißt du? Wenn DU sagst, du hast da keinen Bock darauf, dann kannst du an sich nichts ändern. Also, zumindest nicht im Frieden. Also, dann hast du richtige Revolution vermutlich im Haus. Aber wenn man sich vorher hinsetzt und sagt: Ey, sage mal, findest du Weihnachten auch ähnlich? Oder siehst du das ähnlich kritisch wie ich, wie wir das immer machen? Möchtest du nicht irgendwann mal was verändern? Wollen wir mal was anders machen? Weil, ja, die Zeiten sind auch so, dass man sich ständig verändert. Wir verändern uns ständig. Draußen verändert sich alles. Aber dieses Weihnachtsfest bleibt immer so, wie es ist. Das geht doch nicht. Wir verändern uns doch alle. Also können wir uns auch gerne mal zusammen verändern. Und dann mal zu sagen: So, wie hätten wir es denn wirklich gerne? Ja? Ich kenne jemand, der hat mal gesagt: „Wie willst du es denn haben?“ Und dann mal wirklich zu sagen: Wie willst du es denn haben? Und beide zusammen. Und dann findet man wirklich mal wieder eine neue Form. Und, aber dafür braucht es eben diesen Wunsch und auch diese Zeit und diese Ruhe. Und jeder nimmt den guten Geist mit auf seine Schulter. Den er mitbringt. Und dann kommen wir zu viert zusammen. Jeder seinen guten Geist, zu zweit. Und dann sagen wir: Wie möchten wir es haben? Wie möchtest du es haben, wie möchte ich es haben? Wie kriegen wir es zusammen? Wie kriegen wir eine höchstmögliche Schnittmenge hin? Und dann machen wir das mal anders. Und dann kann dieses nämlich auch stellvertretend stehen für andere Dinge. Dann ist es nicht mehr das Weihnachtsfest, sondern dann ist es auch der Urlaub. Und dann ist es plötzlich der Alltag. Dann ist es der Sonntag. Und dann ist es so. Und wir sprechen mal darüber: Wie wollen wir es denn haben? Und wie kriegen wir es hin? Und mal dieses ausgeleierte Gummiband, was uns so hält und immer weiterlaufen lässt, anstatt uns zusammen zu halten, mal wieder ein bisschen gestrafft.

ALEX: Also ich finde Weihnachten hat ja echt was für sich? Weil es so ein (lacht), ich hätte jetzt beinahe gesagt, ein natürlicher Lockdown ist, der einmal im Jahr passiert.

ERIK: (lacht)

ALEX: Aber es hat tatsächlich so was? Also eigentlich ist es tatsächlich eine Zeit, wo wir alle kollektiv zur Ruhe kommen. Für manche nicht. Die müssen arbeiten über Weihnachten. Aber ich sage mal so, in der Mehrheit ist es tatsächlich so. Die Geschäfte haben zu, man hört auf zu arbeiten, man schließt das Jahr ab. Und man hat einfach ein paar Tage Zeit, wo man tatsächlich zu sich kommt, runterkommt und einfach ein bisschen Zeit hat zu genießen. Und auf der anderen Seite laden wir uns das dann voll mit Aufgaben? Wir müssen unbedingt das besondere Essen hinzaubern, jeder braucht ein Geschenk, wir müssen irgendwie, ja, ein schönes Fest veranstalten und so weiter, soweit es möglich ist? Dieses Jahr ist sowieso alles anders, aber so im Normalfall. Und dadurch kommt ja wieder zusätzlicher Stress rein. Also ich weiß nicht, wie oft ich mir (lachend) irgendwas vorgenommen habe für Weihnachten, und dann überhaupt keine Zeit dafür hatte, das zu machen. (lacht). Weil du hast dann aber auch keine Lust. Ich meine, wenn du dann mal runterkommst, ja? Dann ist dann einfach auch mal gut, ja? Und dann hast du nicht deine blöde Aufgabe, die du dir irgendwo mitgebracht hast, auch noch zu erledigen.

ERIK: Und sich das zu erlauben, das ist genau die ich finde, die Kunst dabei, auch zu sagen: So, und jetzt fahre ich hier mal runter. Und ich erlaube mir heute mal, nichts zu tun. Und da ist es mir und dass bitte auch in Absprache. Nicht, dass irgendjemand kommt: Oh, sage mal, du kannst ja auch mal ein bisschen was tun. Sondern dass du das auch kommunizierst und sagst: Du hast heute deinen Nichts-Tag, wo du einfach mal nichts tun möchtest. Vielleicht hast du mal während des Tages Lust, irgendwas zu machen. Dann würdest du Bescheid geben, aber ansonsten hättest du Lust, nichts zu tun und sich einfach mal zu entspannen. Mal Dinge über Dinge nachzudenken in Ruhe, oder vielleicht auch mal was zu lesen oder sonst irgendwas zu machen, wo ich sonst nicht den Raum für habe. Und das finde ich total wichtig. Und das mit einem guten Gewissen zu tun, finde ich auch wichtig.

ALEX: Jetzt ist das ja eigentlich unsere Folge Null gewesen. (lacht) Oder hätte sein sollen. Jetzt wurde sie es unfreiwillig (lacht)

ERIK: Zur Weihnachtsfolge.

ALEX: zur Weihnachtsfolge.

ERIK: (lacht)

ALEX: Mal gucken, wann wir die online kriegen.

ERIK: Spätestens nächstes Jahr. (lacht)

ALEX: (lacht) Genau. Also, wir haben ein bisschen was vor. Was genau es wird, wissen wir noch nicht. Also ich weiß es zumindest noch nicht. Habe das jetzt oft genug gesagt. Und bin sehr, sehr gespannt darauf, was es wird, was dabei rumkommt und in welche Richtung es läuft. Mein Appell an alle, die das jetzt hören, ist natürlich der: Gebt uns euere Themen. Jungs da draußen, wenn ihr irgendein Thema habt, worüber wir mal reden sollen, ich weiß, das ist ein bisschen früh jetzt bei Folge Null. Aber das wäre zumindest mal großartig für uns, weil wir dann ein bisschen ein Gefühl dafür kriegen, was tatsächlich so die Fragen unter den Kerlen da draußen so sind. Und wir greifen das gerne auf und versuchen, was daraus zu machen. Ansonsten, haben wir noch was zu sagen?

ERIK: Ganz viel, aber nicht jetzt. (lacht)

ALEX: Gut. Dann schließen wir das doch am besten hier ab und freuen uns auf die erste Folge und freuen uns über jeden, der abonniert und eine geile Bewertung abgibt und wieder rein hört.

ERIK: Sollen wir noch irgendwie sagen, wer wir überhaupt sind? Oder wollen wir das irgendwann anders mal machen?

ALEX: Ich meine, wir können es ja einfach noch mal offenlassen. Also ich bin Alex.

ERIK: Super. Ich bin (Erik?). (lacht)

ALEX: (lacht)

ERIK: Das reicht dann auch erst mal an Info. (lacht)

ALEX: Also ja, wir hatten ja kurz überlegt, ob wir so eine Art Vorstellung machen?

ERIK: Mhm (bejahend). Genau.

ALEX: Dass wir ein bisschen was über uns selbst erzählen. Ich glaube, dass das viel besser ist, wenn wir das im Laufe der Zeit machen.

ERIK: Ja. Das ist auch gerade mein Gefühl. Lernt uns doch einfach kennen, wie man sich normal kennenlernt. Wenn du auf der Straße oder im Bus mal jemanden triffst, stellt man sich auch nicht vor: Guten Tag, ich bin der und der, und ich habe das und das in meinem Leben gemacht und blablabla. Sondern man lernt sich halt einfach kennen. Man trifft sich vielleicht noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Und man findet sich nett und sympathisch. Und dann trifft man sich und trifft man sich. Und hört voneinander. Und ja, genau. Finde ich auch eine gute Idee. Lass uns mal nicht uns normal vorstellen, obwohl ich das gelernt habe. Meine Mutter hat immer gesagt: „Wenn du zu fremden Leuten kommst, dann stelle dich erst mal vor, wer du eigentlich bist.“ Nein, machen wir diesmal nicht.

ALEX: Das Schöne ist ja, dass es eine Beschreibung gibt. Es gibt die Show Notes im Podcast und bei YouTube können wir auch noch was reinstellen. Und auf unserer Website können wir auch ein bisschen was über uns schreiben. Also insofern ist das ja nicht so, dass wir, völlig unbekannt. Also wer was wissen will über uns, der findet auch was über uns. Das will ich damit sagen. Ansonsten sind wir natürlich nicht so bekannt. Aber das kann sich ja ändern.

ERIK: Das stimmt. (lacht) Ich habe voll Bock darauf. (lacht) Das bringt Spaß. (lacht)

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